Mehrteilige Bilder richtig aufhängen

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Liebhaber von Bildern kennen die Problematik. Bildmodelle die in mehreren Teilen aufgehängt werden, sorgen für Aufruhr bei der optimalen Ausrichtung. Schließlich sollen die schönen mehrteiligen Bilder gerade hängen und zudem korrekt in einer Linie. Ein nicht ganz leichtes Unterfangen, welches durch unsere Tipps aber zukünftig ganz einfach durchführbar ist.

Mehrteilige Bilder für mehr Wohnlichkeit

Schöne und einzigartige Erinnerungen werden gerne durch ein Foto eingefangen und sollen dann die Wand zieren. Auch bekannte Kunstdrucke und eigene kreative Kunstprojekte werden gerne zu Hause integriert, um für mehr Individualität und Atmosphäre zu sorgen. Einzelne Bilder, Drucke und Impressionen sowie Dekoelemente sind meist schnell und einfach aufgehängt. Aber was wenn es beispielsweise einer 3-Teiler aufzuhängen gilt? Wer mit dieser Aufgabe betraut ist, sollte sich besonders um die Art der Aufhängung Gedanken machen. Nagel, Schnur, Dübel oder Haken? Ein einzelnes Kunstwerk kann meist leicht mit Hammer & Nagel integriert werden, wobei Gruppierungen mehr Zuwendung benötigen. Diese sollen schließlich sehr exakt und linientreu in einer Reihe glänzen. Hierzu eignet sich besonders die Methode mit einer Schnur aus reißfestem Nylon. Die durchsichtigen Fäden bewirken quasi schwebende Bilder, von deren Wandhalterung nichts weiter zu sehen ist.

Life-Hacks: Mit diesen Hilfsmitteln klappt die Bilderaufhängung

Mehrteilige Bilder sind ein toller Eyecatcher im Wohnraum. Besonders private Fotoaufnahmen von schönen Momenten aus dem Urlaub, der Hochzeit oder einfach spontane Schnappschüsse machen optisch richtig etwas her. Damit dafür nicht unzählige Löcher in die Wand gehauen werden müssen, gibt es verschiedene Alternativen zu Nagel und Hammer.

Hack #1: Bilderkralle verwenden

Die Bilderkralle ist ein tolles Mittel, um Fotos an der Wand anzubringen. Bohren oder Nageln ist hier nicht notwendig:

Hack #2: Magnetkralle nutzen

Die Magnetkralle ist mit einem Neodym-Magneten ausgestattet und kann so angebracht werden, dass eine kleine Bildergalerie entsteht:

Mit Nylon optimal ausrichten

Eine Halterung mit Hilfe von Nylonfäden ist günstig und wirksam. Die sogenannte Bilderleiste wird hierfür unter der Decke angebracht, wobei diese zuverlässig montiert werden muss. Eine sehr aufwendige Bohrung und die Nutzung von Dübeln ist hier nicht notwendig, was die Sache für jeden attraktiv macht. Die Galerieleisten können für wenig Geld und in unterschiedlichen Ausführungen gekauft werden. Je nach Vorliebe gibt es unscheinbare Modelle in Weiß oder extravagante in Silber und Co. Zuverlässiger Montage Klebstoff befestigt die Vorrichtung schnell und effizient am Bestimmungsort. Mit Bleistift und Wasserwaage bewaffnet, wird der genaue Platz für die Teile an der Wand eingezeichnet. Der Kleber wird in einem Zug auf die Leiste aufgetragen und fest angedrückt.

Nach etwa zwei Tagen ist alles durchgetrocknet und die Bilder können drapiert werden. Stufenlos verstellbare Haken sind im Set meist enthalten. Wer lieber eine Befestigung durch Bohrung erreichen möchte, kann auch etwas teurere Bilderleisten zur Hilfe nehmen. Hier gibt es zumeist komplette Sets, die Schrauben, Dübel, Haken, Gleiter und ähnliches bereits in den richtigen Größen enthalten. Auch die Nylonschnüre sind mit dabei. Durch diese professionelle Bildaufhängung erreicht man eine perfekte Anordnung der Kunstobjekte und kann diese auch flexibel auswechseln. Bei der Auswahl der Methode sollte die Tragkraft eine Entscheidungshilfe spielen. Je schwerer das Bild, desto wichtiger ist die perfekte Halterung.

Gerade Bilder an der Wand

Wer mehr als ein Bild in einer Reihe aufhängen will, sollte einige Details beachten. Bildgruppen sehen ausdrucksstärker und aufgeräumter aus, wenn diese passend nebeneinander ausgerichtet wurden. Als erster Schritt empfiehlt sich daher die mehrteiligen Bilder auf dem Boden zur Probe auszulegen, um die Wirkung abschätzen zu können. Mehrteiler stehen meist in einem Kontext und sollten daher besonders sorgsam aufgehängt werden. Weitere Aspekte bei der Aufhängung sind:

  • Bilder nicht zu nah aneinander reihen, für mehr Wirkung
  • Bilder im Raum zentrieren für mehr Ordnung und Harmonie

Wer übrigens ganz ohne Bohrung und den Kauf von Materialien auskommen möchte, stellt die mehrteiligen Bilder einfach auf ein Highboard nebeneinander. Auf diese Weise passt die Augenhöhe und der gewünschte Hingucker gelingt ganz sicher. Sehr leichte Keilrahmen können beispielsweise auch mittels doppelseitigem Klebeband schnell und effektiv aufgehängt werden. Mehrteilige Bilder wie beispielsweise der Triptychon werten die Räumlichkeiten günstig auf, ohne große Renovierungsarbeiten erforderlich zu machen. Perfekt für schnelle Gestaltungsideen und Neuerungen in den eigenen vier Wänden. Probieren Sie es aus!


Bildnachweis: © Fotolia – glisic_albina

1 Kommentar

  1. Hallo

    Danke für die praktischen Tipps beim Bilder aufhängen.

    Das geht bei normal tapezierten oder gestrichenen Wänden super, wenn man allerdings seinen ganzen Wände mit einen Putz versehen hat, dann kann die Tipps leider nicht anwenden.

    LG

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