Trockenbauprofile: Die richtige Auswahl für die Montage treffen

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Profile sind im Grunde genommen das Skelett einer Wand. Wie der Mensch besteht auch eine Leichtbauwand aus einem Skelett, aus Haut und Innereien. Die Metallständer-Profile bilden das Skelett. Diese werden rippenartig aufgestellt und tragen die Wand. Die bedeutsamsten Profile für die Errichtung von Trennwänden sind die sogenannten U-Profile für den Boden und die Decke und die sogenannten C-Profile für die in der Mitte befindlichen vertikalen Streben und die Seiten.

Trockenbauprofile für Decken und Wände

Profile für den Trockenbau haben eine glatte Unterseite. Diese liegt auf der ebenen Unterlage auf, auf der man die Trennwand bauen wird. Auch bei Deckenkonstruktionen sind die Profile im Trockenbau die richtige Entscheidung, weil sie Decken wie Wänden die geforderte Stabilität verleihen.

Trockenbauprofile sind auch für abgehängte Decken im industriellen und gewerblichen Bereich eine optimale Wahl, weil einfache Verbindungen zwischen den einzelnen Profilelementen ganz einfach hergestellt werden können, um auch über größere Flächen ein stabiles Gerüst zu erschaffen.

Trockenbauprofile, die aus Blech bestehen, ersetzen das klassische Ständerwerk aus Holz bei der Montage nichttragender Wände. Darüber hinaus eignen sich Trockenbauprofile auch für Deckenaufbauten, zum Beispiel für die Befestigung von Deckenplatten. Wer Trockenbauprofile kaufen möchte, sollte sich zunächst aber einen Überblick über die jeweiligen Hersteller und Produkte verschaffen und sich über die Themen Brandschutz und Akustik informieren.

Trockenbauprofile: U- und C-Profile

Wie bereits erwähnt, werden im Allgemeinen U- und C-Profile unterschieden. Bei beiden Trockenbauprofilen handelt es sich um kantig gebogene Bleche. Ein Unterschied ist nur dann zu erkennen, wenn man die Kanten genauer betrachtet. C-Profile haben weitere, nach innen gebogen Kanten, wohingegen U-Profile glatte Kanten besitzen.

Auch in den Funktionen unterscheiden sich die beiden Trockenbau Profile. Bei den U-Trockenbauprofilen handelt es sich um die waagerecht an Boden und Decke montierten Profile beim Bau einer Wand. Sie übernehmen die Funktion als Führungsschiene für die im Trockenbau senkrecht eingesetzten C-Profile. An den C-Profilen können dann zum Beispiel die Montage von Gipskartonplatten vorgenommen werden.

Beim Bau gilt für Decken und Wände: Sowohl bei einer Deckenabhängung als auch bei der Errichtung einer Wand werden zuerst die U-Profile angebracht, in die sodann die C-Profile eingesetzt werden können.

Die Verwendung der Trockenbauprofile im Detail

Beim Trockenbau trifft man auf folgende Profil-Varianten und Systeme:

  1. CW-Profile
    CW-Profile werden senkrecht in die U-Profile eingebracht, um zum Beispiel Gipskartonplatten daran zu montieren.
  2. UW-Profile
    UW-Trockenbauprofile werden für den Bau von nicht tragenden Zwischenwänden eingesetzt.
  3. UA-Profile
    UA-Profile werden zum Beispiel in Bereichen eingesetzt, in denen bei später eingezogenen Wänden Platz für Türen gelassen wurde, die in Bezug auf das Gewicht besondere Anforderungen an den in der Wand befindlichen Metallrahmen stellen.
  4. UD-Profile
    In diese oben an der Wand befestigten Trockenbauprofile werden die CD-Profile eingehängt.
  5. CD-Profile
    Die CD-Profile stellen den Untergrund dar, an welchen die Deckenplatten befestigt werden. Nicht immer sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Trockenbauprofilen sofort erkennbar. So wird zum Beispiel auch von CW- und von UW-Profilen für Wände und Decke gesprochen.

Vorteile von Trockenbau-Profilen

Mit Trockenbauprofilen lässt sich oft präziser arbeiten als mit Holz. Dies trifft vor allem dann zu, wenn Zwischenwände eingezogen werden sollen. Meistens sind vormontierte Austrittsöffnungen vorhanden, zum Beispiel für Kabel, die im Umfeld des Metallrahmens verlegt werden. Passende Systeme sind auch für die Errichtung gebogener Wände geeignet.


Bildnachweis: © morguefile.com – digidreamgrafix

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