MDLS-Verfahren ermöglicht leichte, nicht brennbare Perlitfassaden mit optimierter Dämmung

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ING3D GmbH und das CAE setzen das innovative MDLS-Verfahren ein, um Fassadenelemente aus Perlit präzise zu drucken. Ein 2000-Watt-Laser verschmilzt die mineralischen Partikel schichtweise und erzeugt poröse Strukturen mit differenzierten Porengrößen. Diese Gradienttechnik steigert die thermische Isolierung und speichert Wasser effektiv. Das ultraleichte, nicht brennbare Material lässt sich dank hoher Druckgeschwindigkeit industriell skalieren. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Effizienz und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund.

Innovatives 3D-gedrucktes modulares Perlitfassadensystem sichert gezielte Feuchtigkeits- und Wärmespeicherung

Im gemeinsamen Projekt von CAE und ING3D GmbH entsteht eine neuartige Pflanzenfassade mit eingebettetem kapillarem Wasserspeicher. Die modulare Perlitstruktur wird im MDLS-Verfahren mit einem leistungsstarken Laser schichtweise aufgebaut, wodurch eine definierte Porosität zur Wasserhaltung und Wärmeisolierung generiert wird. Durch variable Schichtdicken und Porengrößen lässt sich die Dämmwirkung gezielt steuern. Das System versorgt Pflanzen automatisch mit Feuchtigkeit und optimiert gleichzeitig die Energieeffizienz moderner Gebäudefassaden nachhaltig und reduziert langfristig Heizkosten sowie Wartungsaufwand.

2000-Watt-Laser im MDLS-Prozess bietet zehnfach höhere Druckgeschwindigkeit und Effizienz

Der Mineral Direct Laser Sintering-Prozess nutzt einen fokussierten 2000-Watt-Laser, um Perlitpartikel punktgenau zu verschmelzen und poröse Strukturen zu erzeugen. Gegenüber herkömmlichen 3D-Druckverfahren erreicht MDLS mehr als zehnfache Druckgeschwindigkeiten, wodurch Produktionszeiten drastisch verkürzt werden. Diese Effizienz ermöglicht die großindustrielle Herstellung extrem leichter und nicht brennbarer Bauteile mit präzisen Geometrien. Zudem reduziert das mineralische Ausgangsmaterial Materialabfall und verbessert die ökologische Bilanz der additiven Fertigung. Damit eröffnet MDLS neue Möglichkeiten im Leichtbau-Segment, effizient.

Gradientenmaterialien mit einstellbaren Poren optimieren Energieeffizienz und Pflanzenklima nachhaltig

Gradientenmaterialien mit variabler Porosität werden gezielt über additive Fertigungsschritte aufgebaut, um eine mehrstufige Wärmedämmung und Feuchtespeicherung sicherzustellen. Durch Anpassung von Schichtdicke und Porengröße lassen sich lokale Klimaeffekte an der Fassade steuern. Prüfungen belegen, dass die wärmedämmenden Eigenschaften zur Reduktion des Energieverbrauchs beitragen und gleichzeitig die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt wird. Diese Kombination unterstützt ein stabiles Wurzelwachstum und minimiert den Bewässerungsaufwand, wodurch die Instandhaltungskosten deutlich sinken. Die modulare Konstruktion ermöglicht einfache Nachrüstung vorhandener Gebäude.

Anwuchs- und Durchwurzelungstests bestätigen Eignung für innovative perlitbasierte Pflanzensubstrate

Ausgedehnte Anwuchs- und Durchwurzelungstests mit einer Auswahl an Sukkulenten, Kräutern und Rankgewächsen legen die Eignung der 3D-gedruckten Perlitstruktur für begrünte Fassaden offen. Die mikroporöse Oberfläche bietet ein ideales Milieu für die Wurzelbildung, während die integrierte Kapillarwirkung eine gleichmäßige Feuchtigkeitszufuhr garantiert. Dadurch verlängern sich Bewässerungsintervalle erheblich und der Pflegeaufwand sinkt auf ein Minimum. Externe Langzeitmessungen dokumentieren konstant gesunde Pflanzenentwicklung bei wechselnden Witterungsbedingungen.

100 Prozent mineralisches Perlit überzeugt durch Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit

Das mineralisch reine Perlit zeichnet sich durch seine außerordentliche Robustheit und dauerhaft konstante Eigenschaften aus. Als leichtes, inertes Isolationsmaterial verhindert es eine Feuerweiterleitung und reduziert Transportkosten. Organische Beimischungen fehlen vollständig, sodass biotische Zersetzung ausgeschlossen ist. Diese Beständigkeit eröffnet Einsatzmöglichkeiten in ökologischen Bauvorhaben, bei denen strenge Umwelt- und Förderkriterien gelten. Perlit passt optimal zu grünen Gebäudekonzepten und trägt zur Zertifizierung nach aktuellen Umweltstandards bei.

Perlitbasierte poröse Fassadenmodule mit kapillarem Wassersystem optimieren Gebäudedämmung nachhaltig

Mit dem innovativen MDLS-Verfahren und perlitbasierten porösen Bauteilen steht eine neuartige Methode zur Fassadenbegrünung bereit, die auf maximale Effizienz und Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Durch variable Porosität werden Wärmeverluste minimiert, während das integrierte kapillare Wassersystem kontinuierliche Feuchtigkeitszufuhr gewährleistet und den Pflegeaufwand reduziert. Darüber hinaus trägt das nicht brennbare Mineralmaterial zu erhöhter Sicherheit bei und erfüllt aktuelle Anforderungen an energieeffizientes und umweltverträgliches Bauen im urbanen Umfeld. Es befördert aktiv Ressourcenschonung und Klimaschutz.

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