Baukonjunktur: Verunsicherung über Förderprogramme beseitigen

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Die Baukonjunktur in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, insbesondere im Wohnungsbau. Hohe Baupreise und schlechte Finanzierungsbedingungen belasten die Branche, während das Bauvolumen abnimmt. Die Politik wird aufgefordert, klare Vorgaben zu schaffen und die Verunsicherung über Förderprogramme zu beseitigen. Gleichzeitig bieten sich Chancen für die energetische Sanierung von privaten und öffentlichen Gebäuden, indem freiwerdende Kapazitäten im Wohnungsneubau genutzt werden. Die Politik sollte die Umstrukturierung der Bauwirtschaft unterstützen, um die schwierigen Zeiten zu überbrücken. Es ist wichtig, das Ziel, neue Wohnungen zu bauen, nicht aus den Augen zu verlieren.

Prognose: Bauvolumen wird weiter abnehmen

Die Prognosen von Laura Pagenhardt und Martin Gornig deuten darauf hin, dass die Bauwirtschaft in Deutschland weiterhin mit Problemen zu kämpfen hat. Das Bauvolumen wird voraussichtlich noch stärker zurückgehen als im Vorjahr, und der Wohnungsbau wird voraussichtlich weiterhin hinterherhinken. Es wird erwartet, dass sich die Situation erst im kommenden Jahr leicht verbessert, aber der Wohnungsbau wird immer noch vor großen Herausforderungen stehen.

Die miserable Lage in der Bauwirtschaft ist größtenteils auf den enormen Anstieg der Baupreise und die Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen. Die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Zinsen für Wohnbaukredite machen es vor allem privaten Haushalten nahezu unmöglich, die Finanzierungsbedingungen zu bewältigen. Dies führt dazu, dass Neubauprojekte eingeschränkt, storniert oder überhaupt nicht begonnen werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer zeigt sich jedoch durch die stabilisierenden Auftragseingänge.

Klare Vorgaben für Förderprogramme: Bauwirtschaft braucht Unterstützung

Um den Bauwirtschaftssektor zu revitalisieren, ist es laut Laura Pagenhardt unerlässlich, dass die Politik die Verunsicherung über Förderprogramme für energieeffiziente Gebäudesanierung und Wohnungsneubau beseitigt. Die Bauunternehmen müssen sich angesichts der verschiedenen Wachstumsaussichten anpassen und umstrukturieren, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten.

Um die energetische Sanierung von privaten und öffentlichen Gebäuden voranzutreiben, sollten die freiwerdenden Kapazitäten im Wohnungsneubau sinnvoll genutzt werden. Die Politik sollte diese Umstrukturierung aktiv unterstützen, indem sie beispielsweise Kurzarbeitergeld und Ausbildungsförderung bereitstellt, um den Unternehmen in schwierigen Zeiten zu helfen. Gleichzeitig ist es wichtig, das Ziel, den Bau neuer Wohnungen voranzutreiben, nicht aus den Augen zu verlieren.

Politik gefordert: Klare Vorgaben und Förderprogramme für Bauwirtschaft

Die Bauwirtschaft in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, insbesondere im Wohnungsbau. Hohe Baupreise und verschlechterte Finanzierungsbedingungen belasten die Branche, während das Bauvolumen abnimmt. Um diese Situation zu verbessern, fordert die Politik klare Vorgaben und die Beseitigung der Verunsicherung über Förderprogramme. Gleichzeitig ergeben sich Chancen für die energetische Sanierung von privaten und öffentlichen Gebäuden, indem freie Kapazitäten im Wohnungsneubau genutzt werden. Die Politik sollte die Bauwirtschaft bei der Umstrukturierung unterstützen, um diese schwierige Zeit zu überbrücken und das Ziel, neue Wohnungen zu bauen, nicht aus den Augen zu verlieren.

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