Dampfsperre-Klebeband richtig anbringen: Anleitung und Tipps

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Vor allem bei Renovierungen im Dachbereich ist die Verwendung einer hochwertigen Dampfbremse wichtig. Diese schafft nicht nur ein besseres Raumklima im Gebäudeinneren, sondern schützt auch die verwendeten Dämm-Materialien. Eine vorschriftsmäßige Anbringung einer geeigneten Dampfbremsfolie ist dabei Pflicht. Die Folie wird jedoch nicht einfach nur aufgebracht, sondern muss auch ordentlich verbunden werden, damit sie ihre Funktionen erfüllen kann. Passende Klebebänder für Dampfbremsfolien und Dampfsperrfolien zählen im Tiefbau also ebenfalls zu den wichtigsten Accessoires, wenn es um die Installation von Dampfbremsen geht.

Geeignete Klebemittel für Dampfbremsen

Ein hochwertiges Klebeband, das für Dampfbremsen geeignet ist, kann mit fast jeder Dampfsperrfolie verwendet werden. Aufgrund ihrer hohen Dichtigkeit und Flexibilität bieten derartige Klebebänder eine ideale Lösung, zwei Folien dampf- und luftdicht miteinander zu verbinden. Dafür müssen die Dampfsperrfolie oder die Dampfbremsfolie lediglich passend auf- oder aneinandergelegt und mit dem Klebeband fixiert werden. Wichtig ist, dass die Folien staubfrei sind.

Die Klebebänder können aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Grundsätzlich bieten aber alle Modelle die nötige Flexibilität und Luftdichtheit, um problemlos leichte Veränderungen am oder im Gebäude abzufangen.

Dampfsperre und Klebeband anbringen leicht gemacht

Für das Anbringen der Dampfsperre sind weder besondere Werkzeuge, noch komplizierte Materialien notwendig. Einzig die Dampfsperrfolie oder Dampfbremsfolie sowie ein geeignetes Klebeband oder Folienkleber werden benötigt, damit die Arbeit vollzogen werden kann. Wer die Dampfsperre selbst anbringen möchte, sollte jedoch auf eine exakte Anbringung der Folien und der Klebeverbindungen achten.

Wie bereits erwähnt, hält eine Dampfbremse Feuchtigkeit davon ab, in das Dämm-Material einzudringen. Gelangt zum Beispiel Wasserdampf in die Dämmung, können große Schäden am Haus entstehen (zum Beispiel Schimmelbefall). Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Dampfsperre wirklich luftdicht verlegt wird. Beim Einbau der Folie dürfen beispielsweise keine Löcher und Risse entstehen. Selbst wenn es sich dabei um winzig kleine Öffnungen handelt, kann Feuchtigkeit „durchhuschen“ und für Schaden sorgen. Des Weiteren ist es natürlich auch wichtig, den spritzbaren Dichtstoff sowie das Klebeband richtig einzusetzen.

Wird die Dampfsperre im Dachboden-Bereich angebracht, so müssen die einzelnen Bahnen jeweils überlappend aufgesetzt werden, damit die Dampfsperre luftdicht abschließen kann. Mit Hilfe eines Tackers wird die Sperrfolie an den Sparren angebracht. Anschließend wird das Ganze mit dem speziellen Dampfbremse-Klebeband abgedichtet. Nur so kann eine luftdichte Sperrschicht geschaffen werden. Auch die einzelnen Bahnen werden mit dem Klebeband fixiert. Mit Klebekartuschen können die Wandanschlüsse der Folie bearbeitet werden.

Wurde die Dampfsperre luftdicht verschlossen, sorgt eine Konterlattung dafür, dass diese fixiert ist. Die Lattung sollte zu den Dachsparren quer verlaufen. Nach Beendigung der Arbeiten ist es wichtig, stets gut zu lüften, um Feuchtigkeits- und Schimmelbildung vorzubeugen (egal, ob bewohnt oder nicht bewohnt).

Fazit

Bei der Anbringung einer Dampfsperrfolie muss stets darauf geachtet werden, dass bei der Verarbeitung der Folie keine Löcher oder Risse entstehen. Nur wenn die Dampfbremsfolie korrekt aufgebracht und mit speziellem Klebeband fixiert wurde, kann sie ihre Funktion erfüllen. Im Endeffekt können die Energiekosten langfristig gesenkt und das Haus vor eindringender Nässe besser geschützt werden. Für Hausbesitzer lohnt sich die Investition in die Materialien und die Anbringung eines solchen Schutzes in jedem Fall.


Bildnachweis: © morguefile.com – DuBoix

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