Das Flair von Parkett: Die verschiedenen Parkettarten

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Laminat hat in vielen Häusern Einzug gehalten, kann von der Qualität und vom Wohngefühl her aber nicht mit Parkett mithalten. Viele verschiedene Parkettarten kommen infrage, wobei es unterschiedliche Holzarten mit diversen Maserungen gibt. Das Schöne daran: Alle Parkettarten sind abschleifbar und gewährleisten damit die Renovierbarkeit.

Parkett und Laminat: Der Unterschied schnell erklärt

Parkett und Laminat unterscheiden sich in ihrer Herstellung. Ersteres ist ein besonders hochwertiger Fußbodenbelag, der aus Echtholz hergestellt wurde. Zur Produktion werden Holzarten eingesetzt, die vor allem durch ihre Härte punkten. Gerade Eiche wird gern verwendet, doch auch Hölzer verschiedener Laubbäume kann zum Einsatz kommen. Das Material wird in die gewünschte Form gebracht, was durch das Sägen geschieht. Durch das Zusammensetzen entstehen die gewünschten Verlegemuster. Parkettboden ist abschleifbar und besitzt dadurch eine sehr lange Lebensdauer. Auch eine starke Beanspruchung des Fußbodens erfordert keine Erneuerung des Parketts.

Laminat hingegen besteht nicht aus Massivholz, sondern es handelt sich dabei um Dekorpapier in Verklebung, welches auf einer Spanplatte befestigt wird und mit Melaminharz getränkt ist. Das Papier misst in der Regel rund 0,7 Millimeter. Laminat ist weniger langlebig und kann nicht abgeschliffen werden. Wenn es seine Lebensdauer erreicht hat, hilft nur noch der Austausch des Fußbodens.

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, Parkett zu verlegen, stehen Sie sicherlich vor der Frage: Was für Parkettarten gibt es?

Parkett ist ein besonders hochwertiger Fußbodenbelag, der aus Echtholz hergestellt wurde. (#01)

Parkett ist ein besonders hochwertiger Fußbodenbelag, der aus Echtholz hergestellt wurde. (#01)

Parkettarten für Traumhäuser: Mehrschichtparkett verlegen

Fertig- oder Mehrschichtparkett besteht aus Dielen, die bereits verlegefertigt geliefert werden. Hierfür braucht es keinen Profi und jeder mittelmäßig begabte Hobbyhandwerker ist dazu in der Lage. Wichtig: Nut- und Federverbindungen müssen sauber sein, damit keine unregelmäßigen Fugen entstehen. Mehrschichtparkett ist meist dicker als Laminat und besteht aus dem unteren Gegenzug, der Mittellage und der Nutschicht. Für die Mittellage wird Massivholz verwendet, der untere Gegenzug hingegen besteht aus Weichholz-Furnier. Geht es um die Renovierbarkeit, so schneidet dieses Parkett schlechter ab, denn es ist dafür meist zu dick.

Fertigparkett ist meist günstiger als ein massiver Fußboden aus Holz, unter anderem aus dem Grund, weil die Unterkonstruktion nicht aus Edel-, sondern aus günstigerem Nadelholz besteht. Parkettarten wie diese werden mit hochwertigen Lacken versehen und bieten damit eine glänzende oder matte Optik – ganz so, wie es jeweils gewünscht wird. Teilweise sind diese Parkette auch geölt erhältlich.

Fertig- oder Mehrschichtparkett besteht aus Dielen, die bereits verlegefertigt geliefert werden. Hierfür braucht es keinen Profi und jeder mittelmäßig begabte Hobbyhandwerker ist dazu in der Lage. (#02)

Fertig- oder Mehrschichtparkett besteht aus Dielen, die bereits verlegefertigt geliefert werden. Hierfür braucht es keinen Profi und jeder mittelmäßig begabte Hobbyhandwerker ist dazu in der Lage. (#02)

Im Landhausstil wohnen: Schicke Landhausdielen für das Häuschen

Ebenfalls leicht verlegbar sind mehrschichtige Landhausdielen, die als fertige Elemente im Handel erhältlich sind. Landhausdielen sorgen für großzügige Raumwirkungen und sind überaus wandelbar, denn sie passen in ein rustikal eingerichtetes Haus ebenso wie in die schicke Designerwohnung.

Viele Liebhaber dieser Parkettarten setzen auf helle Eichendielen, die durch Rustikalität glänzen. Sie sind so schön, dass sie auf keinen Fall durch Möbel zugestellt werden sollten – sie entfalten ihre großartige Raumwirkung nur, wenn sie auch gut zu sehen sind.

Landhausdielen sind viele Mal abschleifbar und daher besonders langlebig. Sie sind pflegeleicht und können mit dem Besen, Staubsauger oder sogar einem feuchten Tuch sauber gehalten werden.

Landhausdielen sind viele Mal abschleifbar und daher besonders langlebig. Sie sind pflegeleicht und können mit dem Besen, Staubsauger oder sogar einem feuchten Tuch sauber gehalten werden. (#03)

Landhausdielen sind viele Mal abschleifbar und daher besonders langlebig. Sie sind pflegeleicht und können mit dem Besen, Staubsauger oder sogar einem feuchten Tuch sauber gehalten werden. (#03)

Massivparkett und seine Herstellung

Massivparkett besteht aus Massivholz, daher auch der Name. Es besteht aus einer Schicht, die wiederum aus Hartholz hergestellt worden ist. Es wird vollflächig verklebt, das Abschleifen erfolgt erst nach der Verlegung. Zuletzt wird die Oberfläche geölt oder bekommt eine Behandlung mit Wachs oder Lack. Die einzelnen Dielen sind meist zwischen 160 und 200 Millimetern dick, außerdem sind verschiedene Formate erhältlich. Beim Abschleifen und Aufarbeiten werden die ersten fünf Millimeter der Nutzschicht abgetragen, dennoch bleibt eine gut nutzbare Laufschicht.

Das Mosaikparkett kommt infrage, wenn eine Fußbodenheizung unter dem Parkett verlegt werden soll. Außerdem ist dann eine Holzart wichtig, die ihre Form auch dann behält, wenn sie Temperaturunterschieden ausgesetzt ist. Eiche, Nussbaum oder Tropenholz sind geeignete Holzarten für diesen Zweck. Die Verlegung von Massivholzparkett sollte im besten Fall durch den Fachmann erfolgen, er nimmt auch die nötige Versiegelung vor. Wichtig bei Verlegung in Kombination mit der Fußbodenheizung ist die Angabe zu den Wärmedurchlasswiderständen.

Massivparkett besteht aus Massivholz, daher auch der Name. Es besteht aus einer Schicht, die wiederum aus Hartholz hergestellt worden ist. (#04)

Massivparkett besteht aus Massivholz, daher auch der Name. Es besteht aus einer Schicht, die wiederum aus Hartholz hergestellt worden ist. (#04)

Hochkant gelagerte Lamellen: Industrieparkett

Bei einer Betrachtung der Parkettarten darf Industrieparkett natürlich nicht fehlen. Es besteht aus Holzlamellen, die nicht waagerecht, sondern hochkant angeordnet wurden. Das Parkett ist sehr dick und ist daher viele Mal abschleifbar. Vom Untergrund bis zur Nutzschicht weist das Parkett eine Dicke von rund 22 Millimetern auf.

Industrie- oder Hochkantlamellenparkett ist günstig in der Anschaffung, robust und überaus belastbar. Aus diesen Gründen wird es gern in öffentlichen Gebäuden und im Gewerbebereich verwendet – daher auch der Name des Parketts. Eine feste Norm für Industrieparkett gibt es übrigens nicht.

Kompliziert zu verlegen: Stabparkett

Stabparkett: So bieten sich verschiedene Verlegemuster an. Dank der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten eignet sich dieses Parkett für alle Wohnbereiche. (#05)

Stabparkett: So bieten sich verschiedene Verlegemuster an. Dank der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten eignet sich dieses Parkett für alle Wohnbereiche. (#05)

Es gibt Parkettarten, die sind wirklich schwer einzupassen und können von einem normalen Heimwerker ohne Vorkenntnisse kaum verlegt werden. Dazu gehört auch das Stabparkett. Dieses wird aus mehreren einzelnen Stäben zusammengesetzt und ist daher enorm flexibel. In Breite und Länge kann Stabparkett unterschiedlich ausfallen: Von vier bis 100 cm ist alles möglich! So bieten sich verschiedene Verlegemuster an. Dank der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten eignet sich dieses Parkett für alle Wohnbereiche. Außerdem besteht hier die Möglichkeit, verschiedene Farben und Muster zu kombinieren, sodass unterschiedliche Effekte entstehen.

Wenn der Profi Parkettarten wie dieses Stabparkett verlegt, verklebt er die einzelnen Teile vollflächig auf dem Unterboden. Das ist nur bei planebenem Untergrund möglich! Daher muss teilweise Ausgleichsmasse aufgebracht werden. Besteht der vorhandene Untergrund aus Holz, so kann Stabparkett auch aufgenagelt und muss nicht verklebt werden.

Unterschiedliche Muster sind möglich: Das Parkett wird als Englischer Verband, als unregelmäßiger Verband, als Schiffsboden-Parkett oder als Schachbrettmuster verlegt. Wichtig: Nach der Verlegung erfolgt direkt das erste Abschleifen, danach die Versiegelung der Oberfläche.

Verlegung von Stabparkett: Es gibt Parkettarten, die sind wirklich schwer einzupassen und können von einem normalen Heimwerker ohne Vorkenntnisse kaum verlegt werden. Dazu gehört auch das Stabparkett. (#06)

Verlegung von Stabparkett: Es gibt Parkettarten, die sind wirklich schwer einzupassen und können von einem normalen Heimwerker ohne Vorkenntnisse kaum verlegt werden. Dazu gehört auch das Stabparkett. (#06)

Mosaikparkett als Klassiker

Das Mosaikparkett gehört zu den klassischen Parkettarten und kommt mit einer Dicke von etwa acht Millimetern aus – damit ist es deutlich dünner als andere Arten von Parkett. Dennoch ist es sehr langlebig und robust. Außerdem kann die Verlegung in vielen verschiedenen Mustern erfolgen und jeder Parkettfreund findet seine individuell schönste Holzart. Der Vorteil: Mosaikparkett kann ohne Probleme auf Böden mit einer Fußbodenheizung verlegt werden oder sogar als Ersatz für den Teppich dienen, wenn eine Wohnung renoviert wird. Auch hier spielen die Wärmedurchlasswiderstände eine Rolle. Obwohl das Mosaikparkett so einfach zu verlegen ist und mit Robustheit und Pflegeleichtigkeit punktet, ist es in den letzten Jahren deutlich weniger beliebt geworden.

Das Mosaikparkett gehört zu den klassischen Parkettarten und kommt mit einer Dicke von etwa acht Millimetern aus – damit ist es deutlich dünner als andere Arten von Parkett. (#07)

Das Mosaikparkett gehört zu den klassischen Parkettarten und kommt mit einer Dicke von etwa acht Millimetern aus – damit ist es deutlich dünner als andere Arten von Parkett. (#07)

Welche Holzart darf‘s denn sein?

Immer wieder finden sich neue Ideen für die Gestaltung von Häusern oder Wohnungen, doch das Parkett ist ein Klassiker, der sich stets größter Beliebtheit erfreut. Dabei gibt es verschiedene Holzarten, die auf die Böden kommen – welche genau darf es denn für Ihre Wohnung sein?

Neben Eichenparkett gibt es natürlich noch viele weitere Varianten. So stehen bei den Parkettarten auch Buche und Nussbaum zur Wahl. (#08)

Neben Eichenparkett gibt es natürlich noch viele weitere Varianten. So stehen bei den Parkettarten auch Buche und Nussbaum zur Wahl. (#08)

Neben Eichenparkett gibt es natürlich noch viele weitere Varianten. So stehen bei den Parkettarten auch Buche und Nussbaum zur Wahl. (#08)Die bekannteste und am häufigsten verlegte Holzart dürfte Eichenholz sein. Rund 75 Prozent der Produktionsbetriebe arbeiten mit diesem Holz! Eiche bringt viele Vorteile mit sich und punktet vor allem durch die Härte und damit einhergehende Robustheit des Holzes. Die Dichte ist hoch, Eiche nutzt sich nur schwer ab. Aus diesem Grund wird Eichenparkett sogar in Turnhallen verwendet.

Gut zu wissen: Das Holz stammt überwiegend aus einheimischen Forsten und ist damit ökologisch unbedenklich. Unter allen Parkettarten dürfte Eiche zudem mit der vielfältigsten Maserung und Färbung aufwarten – über 200 verschiedene Varianten sind im Handel erhältlich.

Das klassische Eichenparkett besitzt einen zweischichtigen Boden, mit dem sich Höhendifferenzen ausgleichen lassen. Daher ist dieses Parkett bei Renovierungen sehr beliebt. Viele Ideen rund um die Verwendung von Eichenparkett finden Sie auch auf www.knutzen.de.

Neben Eichenparkett gibt es natürlich noch viele weitere Varianten. So stehen bei den Parkettarten auch Buche und Nussbaum zur Wahl. Buche ist sehr hell, derzeit aber weniger stark gefragt als die dunklen Holzvarianten. Dieses Parkett ist umweltfreundlich, denn das Holz stammt aus einheimischen Wäldern. Buche eignet sich allerdings im Gegensatz zu Eiche nicht für Feuchträume, da es bei Nässe mit einer Formänderung (es zieht sich zusammen) reagiert. Außerdem ist Buchenparkett für stark beanspruchte Räume weniger zu empfehlen, weil das Holz deutlich weicher als Eiche ist.

Sehr modern ist derzeit Parkett aus Olivenholz. Dieses besitzt eine sehr warme und freundliche Ausstrahlung und ist für alle geeignet, die den mediterranen Lebensstil mögen. Die Oberfläche ist sehr strapazierfähig und lange haltbar, was allerdings eine gute Pflege voraussetzt. Gern wird Olivenholzparkett in Wohnräumen sowie im gewerblichen Bereich eingesetzt – hier punktet diese Holzart vor allem mit ihrer Strapazierfähigkeit.

Parkett & der Preis: Desto ausgefallener und hochwertiger - desto teurer, kann man vereinfacht sagen. Richtig teuer wird es, wenn Mosaike oder Muster gelegt werden sollen. (#09)

Parkett & der Preis: Desto ausgefallener und hochwertiger – desto teurer, kann man vereinfacht sagen. Richtig teuer wird es, wenn Mosaike oder Muster gelegt werden sollen. (#09)

Wo können die Parkettarten günstig gekauft werden?

Wer sich für die verschiedenen Parkettarten interessiert, möchte natürlich auch die Preise dafür erfahren. Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen, wenn Sie Parkett selbst verlegen oder dieses durch den Profi aufbringen lassen wollen? Als Faustformel gilt hier, dass rund 40 Prozent der Kosten auf das Material entfallen, noch einmal 40 Prozent kostet die Handwerksleistung. Die übrigen 20 Prozent werden für zusätzliche Leistungen und Materialien benötigt – Sockelleisten und Übergangsschienen können auch schnell viel Geld kosten. Verschiedene Parkettarten sind unterschiedlich teuer – je hochwertiger das Material ist, desto höher fällt der Preis aus.

Wichtig: Massivholzparkett ist am teuersten, denn hier kommen noch das Abschleifen sowie die Versiegelung hinzu. Ganz grob können Sie davon ausgehen, dass die Kosten für einen Wohnraum mit 30 Quadratmetern rund 900 Euro betragen. Wer selbst geschickt genug ist und die Arbeiten eigenständig ausführt, kommt vielleicht auch mit der Hälfte hin. Ist eine Verklebung erforderlich, ist meist der Handwerker gefragt.

Dieser sorgt auch dafür, dass mit planebenem Untergrund gearbeitet werden kann, indem er notfalls Ausgleichsmasse auf dem Fußboden verteilt. Diese Schicht muss dann allerdings auch erst trocknen, sodass hier nicht nur mehr Kosten entstehen, sondern auch mehr Zeit benötigt wird. Komplizierter wird es auch, wenn viele Ecken, Nischen und Kanten umlegt werden müssen – diese Fitzelarbeit ist Sache des Handwerkers, wenn das Ergebnis hochwertig sein soll. Richtig teuer wird es, wenn Mosaike oder Muster gelegt werden sollen. Ein sogenanntes Tafelparkett kann mit bis zu 100 Euro in der Stunde zu Buche schlagen, wobei das nur die Handwerkerleistungen sind. Das Material kommt natürlich noch separat dazu. Solche Parkettarten kosten für 30 Quadratmeter Raum schnell einige Tausend Euro, sind dann allerdings auch so hochwertig, dass noch Ihre Enkel Freude an dem Fußboden haben werden.

Welche genauen Kosten rund ums Parkett entstehen, sollten Sie vorab erfragen, damit es keine böse Überraschung gibt.

Parkettboden: Was ist zu beachten?

Die einzelnen Parkettarten unterscheiden sich in Aussehen, Qualität und Abriebfestigkeit. Der Gestaltungsraum ist sehr groß, allerdings sollten Sie bei der Auswahl des Parketts auf einige Dinge achten und sich nach Varianten umsehen, die zur vollflächigen Verlegung geeignet sind.

Sie möchten ein besonders hochwertiges Parkett verlegen? Dann achten Sie darauf, ob das gewählte Parkett aus einer Schicht besteht oder als Massivholzparkett angeboten wird. Mehrschichtparkette bestehen aus zwei oder drei Schichten aus Echtholz. Diese Parkettarten sind allerdings nicht so langlebig und müssen früher wieder aufgearbeitet werden. Massivholzparkette können insgesamt häufiger abgeschliffen und an ihrer Oberfläche behandelt werden. Sie eignen sich zur vollflächigen Verlegung.

Wichtig ist zudem, dass die Eigenschaften der Holzarten bedacht werden. Wie schnell kann sich das Holz auf die Umgebung einstellen? Dieser Punkt ist besonders relevant, wenn Sie eine Fußbodenheizung unter dem Parkett zu liegen haben. Auch die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit spielt eine Rolle bei der Auswahl. Wenn Sie zwischen verschiedenen Parkettarten entscheiden müssen und eines für einen Feuchtraum suchen, brauchen Sie eine Sorte, die Feuchtigkeit schlecht aufnimmt, die minimal aufgenommene Feuchtigkeit aber rasch wieder abgibt. Sehr gut eignet sich Eiche aufgrund ihres Quell- und Schwindverhaltens. Sie verformt sich deutlich weniger als Buche, Nussbaum oder Ahorn, welche eine hohe Reaktionsfreudigkeit auf Umgebungsreize zeigen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass bei guter und professioneller Verlegung fast alle Hölzer sehr gut geeignet sind.

Sehr gut eignet sich Eiche aufgrund ihres Quell- und Schwindverhaltens. Sie verformt sich deutlich weniger als Buche, Nussbaum oder Ahorn, welche eine hohe Reaktionsfreudigkeit auf Umgebungsreize zeigen. (#10)

Sehr gut eignet sich Eiche aufgrund ihres Quell- und Schwindverhaltens. Sie verformt sich deutlich weniger als Buche, Nussbaum oder Ahorn, welche eine hohe Reaktionsfreudigkeit auf Umgebungsreize zeigen. (#10)

Darauf kommt es noch an, wenn Parkettarten beurteilt bzw. Parkette ausgewählt werden sollen:

  • Günstiges Verhältnis von Breite und Länge
  • Wählen Sie besser kleinere Formate, die sich gut handeln lassen!
  • Mosaikparkett ist immer ideal
  • Achten Sie auf den hochwertigen Aufbau der einzelnen Elemente bei einem Mehrschichtparkett!
  • Hochwertige Verleimung der einzelnen Schichten beim Mehrschichtparkett

Suchen Sie nach Parkettarten, die sich auch für die Fußbodenheizung eignen? Dann nutzen Sie eher kleinere Formate, deren Dicken und Breiten ein Verhältnis von 1:4 bis 1:7 besitzen. Das Quellschwundmaß sollte gering sein. Eiche und Nussbaum sind hierfür sehr gut geeignet.

Verschiedene Oberflächenbehandlungen: Vor- und Nachteile

Die einzelnen Parkettarten haben unterschiedliche Oberflächenbehandlungen erfahren. Nun stellt sich die Frage, wo die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen? Ideal ist immer die Zwei-Komponenten-Basis bei Kombinationen aus Öl und Wachs. Damit ergibt sich eine natürliche Gesamtoptik, die zudem noch atmungsaktiv ist. Allerdings ist der Pflege- und Reinigungsaufwand hier deutlich höher als bei Ein-Komponenten-Varianten. Sind die Oberflächen lackiert, ist der Reinigungsaufwand deutlich niedriger, außerdem sind verschiedene Farbgebungen durch den Lack möglich. Achten Sie bei der Auswahl auf lösemittelfreie Lacke, damit Sie ein gesundes Wohnklima bekommen.

Fazit: Am natürlichsten ist die Öl mit Wachs-Kombination, die das Holzparkett atmen lässt und die Farben der Hölzer nicht verändert. Wer allerdings den hohen Pflegeaufwand scheut und einen Fußboden haben möchte, der auch mal einiges wegsteckt (Stichwörter sind hier kleckernde Kinder, Partys und häufige Frequentierung), sollte besser über die lackierte Variante nachdenken.


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