Bad einrichten: Mit diesen 10 Tipps machen Sie mehr aus Ihrem Bad

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Ein Badezimmer, welches saniert oder neu gebaut wurde, braucht frische Ideen zur Gestaltung. Vor allem ein kleines Bad kann zur echten Herausforderung werden. Hier sind die besten Tipps, mit denen sich das Bad einrichten lässt.

Bad einrichten: 10 Tipps für ein individuelles Badezimmer

Das Badezimmer ist einer der wichtigsten Räume im Haus. Hierher ziehen wir uns nicht nur zur Körperpflege zurück, sondern auch zum Wohlfühlen, zur Entspannung und zu kosmetischen Anwendungen. Vielfach wurde das Bad als eher praktischer Raum gesehen und entsprechend universell eingerichtet. Sehr schön ist das heute noch in den Mietwohnungen erkennbar. Doch bei der Gestaltung haben Bauherren alle Freiheiten!

Es muss keine standardisierte Nasszelle sein, denn wer ein Bad einrichten und dabei auf Individualität achten möchte, wird feststellen, dass es vor allem die Ideen sind, die den Unterschied machen. Der Geldbeutel spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Moderne Badteppiche, die den Füßen schmeicheln, warme Farben und persönliche Accessoires machen den Unterschied.

Wer ein Bad einrichten möchte, sollte sich unbedingt über die Anordnung der sanitären Anlagen Gedanken machen. ( Foto: Shutterstock - ImageFlow_)

Wer ein Bad einrichten möchte, sollte sich unbedingt über die Anordnung der sanitären Anlagen Gedanken machen. ( Foto: Shutterstock – ImageFlow_)

Hier sind die besten Tipps:

1. Bad einrichten und die eigenen Wünsche umsetzen

Nur allzu oft wird vor allem auf das Budget geschaut, wenn es um die Einrichtung des Badezimmers geht. Dabei sollten die eigenen Wünsche an erster Stelle stehen! Diese müssen nicht immer gleich utopische Kosten verursachen und sollten sie sich als finanziell nicht umsetzbar herausstellen, gilt es, einen Kompromiss zu finden.

Bei der Planung und Gestaltung sind folgende Punkte wichtig:

  • Wie viele Personen nutzen das Bad später?
  • Soll nur eine Dusche installiert werden oder auch eine Badewanne?
  • Wie viele Waschbecken sind nötig?
  • Wie viel Stauraum wird gebraucht?
  • Sollen Besonderheiten wie ein Bidet oder ein Whirlpool integriert werden?

Aus den Antworten auf die eben genannten Fragen ergibt sich ein Grundriss zur Planung und Gestaltung des Badezimmers, der mit dem vorhandenen Budget abgeglichen werden kann.

Eine frei stehende Badewanne, eine mit Mosaikfliesen gestaltete Dusche oder der Waschschrank mit Doppelwaschbecken ist eher als Highlight und Hingucker geeignet. ( Foto: Shutterstock - BongkarnGraphic )

Eine frei stehende Badewanne, eine mit Mosaikfliesen gestaltete Dusche oder der Waschschrank mit Doppelwaschbecken ist eher als Highlight und Hingucker geeignet. ( Foto: Shutterstock – BongkarnGraphic )

2. Auf die Sanitäranordnung achten

Neben der Tür gleich die Toilette? Oder das Klo lieber neben der Badewanne platzieren? Wer ein Bad einrichten möchte, sollte sich unbedingt über die Anordnung der sanitären Anlagen Gedanken machen. Auch wenn eine freie Anordnung im Grunde möglich ist, stellt sie sich doch nicht immer als sinnvoll heraus. Ideal ist es, wenn beim Öffnen der Badtür ein Highlight des Raums sichtbar wird und das ist in der Regel nicht die Toilette.

Eine frei stehende Badewanne, eine mit Mosaikfliesen gestaltete Dusche oder der Waschschrank mit Doppelwaschbecken ist eher als Highlight und Hingucker geeignet. Ganz wichtig: Vor allen sanitären Gegenständen sollte genügend Bewegungsfreiheit vorhanden sein, denn ohne diese wird die Benutzung des Badezimmers schon bald alles andere als entspannend.

3. Ausreichend Stauraum einplanen

Ein Bad ist nur so lange schön, wie niemand all die Gegenstände sieht, die aus Mangel an Stauraum auf dem Wannenrand, in der Dusche, auf Ablagen und notfalls auf dem Fußboden platziert werden. Schon bei der Planung sollte daher an genügend Stauraum gedacht werden.

Ein Waschschrank ist daher ideal, er nimmt Waschlappen und Pflegeprodukte auf und lässt sie in den Schubladen verschwinden. Auch ein Spiegelschrank ist hilfreich, all die kleinen Döschen, Fläschchen und Tuben von Kosmetik und Zahnpflege können dort verstaut werden.

Vor allem in Mietwohnungen kann es ein echtes Problem werden, das Bad einrichten und gleichzeitig so viel Platz wie möglich erreichen zu wollen. ( Foto: Shutterstock - Photographee.eu)

Vor allem in Mietwohnungen kann es ein echtes Problem werden, das Bad einrichten und gleichzeitig so viel Platz wie möglich erreichen zu wollen. ( Foto: Shutterstock – Photographee.eu)

4. Ein kleines Badezimmer clever einrichten

Vor allem in Mietwohnungen kann es ein echtes Problem werden, das Bad einrichten und gleichzeitig so viel Platz wie möglich erreichen zu wollen. Auf wenigen Quadratmetern müssen dort Waschbecken, Toilette, Dusche und Badewanne untergebracht werden.

Modulare Badmöbel sind gefragt, mit ihnen lässt sich der Stauraum je nach Bedarf erweitern. Ein durchgehender Waschtisch verschenkt den Platz zwischen zwei Waschbecken nicht, große Spiegel lassen den Raum größer wirken. Auch mit Farben kann hier einiges erreicht werden.

Wer praktische Ideen umsetzen möchte, sollte sich unbedingt Rat vom Einrichtungsexperten holen, der beispielsweise feststellen wird, dass großformatige Fliesen für ein kleines Bad am besten geeignet sind.

5. Auf harmonische Farben setzen

Es gehört zu den wichtigsten Tipps, dass beim Bad einrichten auf harmonische Farben gesetzt wird. Ein bunter Farbmix ist nicht gefragt und lässt den Raum zu unruhig wirken. Vielmehr sind Beige und Dunkelbraun, Grün und Blau wunderbar dazu geeignet, den Raum zu gestalten. Auch Gelb ist hier eine gute Wahl, denn diese Farbe bringt Sonne in das Badezimmer. ‚

Übrigens kann mit diesen Farben auch dann gearbeitet werden, wenn das Bad nicht gerade komplett neu gestaltet werden soll. Auch Badteppiche oder Handtücher können als einzelne gestalterische Elemente dafür sorgen, dass der Raum heller und freundlicher wirkt.

Es gehört zu den wichtigsten Tipps, dass beim Bad einrichten auf harmonische Farben gesetzt wird. ( Foto: Shutterstock - Beyond Time )

Es gehört zu den wichtigsten Tipps, dass beim Bad einrichten auf harmonische Farben gesetzt wird. ( Foto: Shutterstock – Beyond Time )

6. Schon jetzt an später denken

Wer ein Bad einrichten möchte, geht meist von der aktuellen Situation aus. Doch das ist zu kurz gedacht, denn ein Badezimmer wird nicht sehr häufig renoviert. Es sollte für die nächsten 15 bis 20 Jahre passend sein, was vor allem in Richtung Barrierefreiheit zielt. Dabei muss nicht nur das Alter bedacht werden, denn auch ein Unfall kann schnell dazu führen, dass das Bad nicht mehr wie gewohnt benutzt werden kann.

Wohl dem, der schon bei der ersten Gestaltung daran gedacht hat, dass das Bad auch später nutzbar sein muss! Ein Stützgriff an der Badewanne kann ebenso eingebaut werden wie ein Klappsitz in der Dusche. Wer das nicht möchte, sollte an den entsprechenden Stellen das Mauerwerk verstärken, sodass der nachträgliche Anbau der Hilfsmittel nicht mehr so schwierig ist. Außerdem sollte auf genügend Platz im Bad geachtet werden: Die Bewegungsfläche muss auch für die Benutzung mit Rollator oder Rollstuhl ausreichend sein.

7. Bad einrichten mit natürlichen Materialien

Holz, Leinen, Korb und Stein sind als natürliche Materialien erste Wahl, wenn jemand ein neues Bad einrichten möchte. Zum einen bilden die natürlichen Materialien einen perfekten Kontrast zu den nüchternen und kalten Fliesen, zum anderen wirken sie warm und wohnlich. Hier kommt es vor allem auf die Details an, denn auch ein Handtuchhalter oder die Knöpfe der Schubladen des Waschschranks können als Blickfang dienen und die warme Wirkung des Raums verstärken.

8. Zimmerpflanzen aufstellen

Häufig ist das Bad eher dunkel, daher sind sonnenliebende Pflanzen hier fehl am Platz. Aber viele dünnblättrige Pflanzen und solche, die aus Feuchtgebieten stammen, sind ideal. Einblatt, Frauenhaarfarn, Nestfarn, Drachenbaum und Cattleya sind perfekte Badezimmerpflanzen.

Sie sorgen dafür, dass ein wenig Urlaubsstimmung aufkommt, bringen tolle Farben und ein wenig Leben in den oft nüchtern gehaltenen Raum. Wichtig ist aber, dass Pflanzen gewählt werden, die das Bad als Ort zum Wohlfühlen und dementsprechend auch sehr feuchte Luft lieben.

Häufig ist das Bad eher dunkel, daher sind sonnenliebende Pflanzen hier fehl am Platz. Aber viele dünnblättrige Pflanzen und solche, die aus Feuchtgebieten stammen, sind ideal. Einblatt, Frauenhaarfarn, Nestfarn, Drachenbaum und Cattleya sind perfekte Badezimmerpflanzen. ( Foto: Shutterstock - Manthakorn )

Häufig ist das Bad eher dunkel, daher sind sonnenliebende Pflanzen hier fehl am Platz. Aber viele dünnblättrige Pflanzen und solche, die aus Feuchtgebieten stammen, sind ideal. Einblatt, Frauenhaarfarn, Nestfarn, Drachenbaum und Cattleya sind perfekte Badezimmerpflanzen. ( Foto: Shutterstock – Manthakorn )

9. Die Beleuchtung macht den Unterschied

Fehlendes natürliches Tageslicht lässt das Bad oft ungemütlich wirken. Zum Teil kann die Helligkeit durch geschickt gewählte Farben unterstützt werden, zum großen Teil aber kommt es auf die Beleuchtung an. Verschiedene Bereiche sollten unterschiedlich ausgeleuchtet werden. Ein eher gemütliches Licht reicht für den Bereich rund um die Badewanne, am Waschtisch sollte ein helles Licht möglich sein. Leuchtmittel mit tageslichtweißen Lichtfarben sind hier ideal, denn sie zeigen beim Schminken ein realistisches Bild.

10. An den Sichtschutz denken

Wer ein Bad einrichten will, darf sich nicht nur an dem Raum selbst orientieren. Immerhin besitzt das Bad vielleicht ein Fenster, welches nicht nur die Blicke von drinnen nach draußen zulässt, sondern auch umgekehrt. Plissees, Rollos, Jalousien oder Vorhänge sind perfekt dazu geeignet, die Personen im Bad vor den unerwünschten Blicken von außen zu schützen.

Plissees sind zudem eine gute Wahl, wenn das gewünschte Design im Bad eher luftig und leicht ausfallen soll. Dieser Sichtschutz ist in verschiedenen Farben und Designs erhältlich, sodass er perfekt zum jeweiligen Bad gewählt werden kann.

Keine Kommentare

  1. Wir wollen eine professionelle Badsanierung machen lassen. Gut zu wissen, dass man auch genügend Stauraum einplanen sollte. Dies werden wir beachten.

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