Garagentore aus Holz: Tipps für Pflege und Reinigung

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Auch Garagentore aus Holz wollen von Zeit zu Zeit gereinigt und gepflegt werden. Für Metalltore und Kunststofftore gibt es spezielle Reiniger, die sie vor dem Verwittern und vor Umwelteinflüssen schützen. In vielen Fällen ist eine gründliche Reinigung mit einem leichten Reinigungsmittel und Wasser aber ausreichend. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Tore hin und wieder zu lasieren. Bei Holztoren ist es ratsam, diese nach dem Reinigen zusätzlich mit Wachs zu behandeln. Über sinnvolle Pflegemaßnahmen weiß im Zweifelsfall immer der Hersteller des Garagentors Bescheid.

Lacke und Farben auswählen

Das Lackieren von Garagentoren erfüllt nicht nur den Zweck des Schutzes. Es wird auch aus Dekorationsgründen getan. Wer sein Garagentor neu streichen möchte, kann dafür einen speziellen Garagenlack verwenden. Hochwertige Acryllacke benötigen keine zusätzliche Schutzlackschicht. Soll das Tor jedoch in unterschiedlichen Farben gestrichen werden, sollte vorab ein Voranstrich erfolgen und zum Schluss auch eine transparente Schutzlackierung.

Die speziellen Garagentorlacke schützen das Tor vor Temperaturschwankungen und Witterungseinflüssen. Die Farbauswahl ist so groß, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Daneben reichen die Qualitäten von Normalglanz über hoch glänzend bis zu seidenmatten und matten Anstrichen.

Garagentor vorbereiten und lackieren

Bevor Sie mit dem Lackieren Ihres Garagentores beginnen können, sollten Sie einige notwendige Werkzeuge zusammenstellen, darunter:

  • Bleistift
  • Kreppband
  • Handfeger
  • Augen- und Mundschutz
  • Drahtbürste
  • Schleifmaschine/ Schleifblock
  • Pinsel mit Naturborsten
  • Malerrolle aus Kunststoff
  • Vliesschwamm aus Kunststoff

Je nachdem, wie Sie Ihr Garagentor behandeln möchten, benötigen Sie für den Anstrich auch eine Grundierung, Schleifmittel, Seifenlauge, einen Zinkreiniger sowie Garagenlack in ausreichender Menge. Hier unsere Checkliste mit Tipps:

Checkliste: Tipps für Pflege und Reinigung der Garagentore aus Holz

  1. Reinigung des Garagentores
    Zunächst wird das Garagentor mit dem Handfeger abgefegt und alle groben und losen Schmutzteile mit einer Drahtbürste entfernt. Dabei müssen auch alle Torkanten und Profilecken berücksichtigt werden. Ebenso muss alter Lack oder alte Farbe entfernt werden.
  2. Abschleifen der Oberfläche
    Um die alte Farbe gründlich abzulösen, empfiehlt es sich, eine Schleifmaschine oder einen Schleifblock mit geeignetem Schleifpapier zu verwenden. Nach Beseitigung der Schadstellen sollte anschließend die gesamte Fläche leicht angeschliffen werden.
  3. Grundierung (wenn nötig)
    Möglicherweise muss das Garagentor vor dem Streichen zunächst grundiert werden. Abhängig ist dies von dem gewählten Lack. Die Grundierung sollten Sie gleichmäßig von oben nach unten ausstreichen.
  4. Zeichnen von Hilfslinien für Motive und Muster
    Für Kreative gibt es die Möglichkeit, durch das Lackieren Motive oder Muster zu erzeugen. Damit diese später auf dem Garagentor zu erkennen sind, sollten mit Hilfe eines Bleistiftes die notwendigen Hilfslinien vorgezeichnet werden. Mit Kreppband werden dann die Flächen abgeklebt, die zuerst lackiert werden sollen.
  5. Einzelne Flächen bearbeiten
    Sobald der Lack (gemäß Herstellerangaben) ausreichend ausgetrocknet ist, können die Ränder der bereits lackierten Fläche abgeklebt und die nächsten Bereiche gestrichen werden.
  6. Schutzlackierung auftragen
    Nach der Fertigstellung aller Teilflächen sollte das komplette Garagentor mit einer weiteren Schutzlackschicht überzogen werden. Durch eine geschickte Kombination aus Farb- und Schutzlack können unterschiedliche Glanzeffekte erzeugt werden. Möglich sind hier zum Beispiel Matt auf Matt, Hochglanz auf Hochglanz, Hochglanz auf Matt oder umgekehrt. Wer dabei auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sich vorab fachmännisch beraten lassen.

Bildnachweis: © morguefile.com – Alvimann

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