Wellnessoase Bad: Moderne Waschtische schaffen Stauraum, sind hochwertig und chic.

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Der Waschtischunterschrank stellt eine feste Verbindung von Waschbecken und Unterschrank dar. Diese Kombination konnte sich in den letzten Jahren durchsetzen und erweist sich im täglichen Einsatz als alternativlos im modernen Bad.

Waschtischunterschrank: Platzsparender Stauraum auch für kleine Bäder

Früher einmal wurden häufig Einzellösungen für Bäder gekauft. Ein oder zwei Waschbecken wurden an die Wand gebracht, darunter wurde ein Waschbeckenunterschrank gestellt. Dieser stand separat und war nicht mit dem Waschbecken verbunden. Das hatte durchaus Vorteile, denn der Unterschrank konnte einfach ausgetauscht werden.

Heute hingegen findet der Waschtischunterschrank mehr und mehr Anhänger. Er ist größer, bietet mehr Stauraum und passt zu einem modernen Bad, das eher einer Wellnessoase als einem zweckdienlichen Raum gleicht. Der Waschtischunterschrank mit hochwertigen Fronten aus Holz oder Naturstein erweist sich als funktional und stylish zugleich.

Die Auswahl an Waschtischen ist groß, wobei gut zu wissen ist, dass nicht nur feste Kombinationen gewählt werden müssen. ( Foto: Adobe Stock - slavun )

Die Auswahl an Waschtischen ist groß, wobei gut zu wissen ist, dass nicht nur feste Kombinationen gewählt werden müssen. ( Foto: Adobe Stock – slavun )

 

Waschbeckenunterschrank und Waschtischunterschrank: Was ist was?

Der Waschbeckenunterschrank ist ein sich geschlossener Schrank, der an der Oberseite eine Aussparung aufweist, die für den Siphon gedacht ist. Damit ist dieses Badmöbel für viele verschiedene Waschbecken geeignet, lediglich der Siphon bzw. dessen Ausformung ist relevant. Allerdings ergibt sich zwischen Waschbecken und Waschbeckenunterschrank ein räumlicher Abstand, der erstens kaum als Stauraum genutzt werden kann und zweites prädestiniert dafür ist, als Chaos bildende Ablage missbraucht zu werden.

Der Waschtischunterschrank bildet eine feste Verbindung mit dem Waschbecken. Dieses ist als Waschtisch an der Oberseite des Unterschranks eingelassen und fest mit diesem verbunden. Damit ist die Bindung an bestimmte Formen der Waschbecken gegeben. Beide erzeugen aber den Eindruck, ein komplettes Möbelstück zu sein.

Der daraus entstehende Eindruck der Einheitlichkeit lässt das Badezimmer luxuriöser wirken. Der Waschtischunterschrank kann sowohl hängend als auch stehend montiert werden. Soll ein modernes Bad als Wellnessoase genutzt werden, kommt wohl niemand um dieses Badmöbel herum.

Waschtischunterschränke sollten aus hochwertigen Materialien gefertigt sein, denn naturgemäß sind sie in einem Feuchtraum großen Belastungen ausgesetzt. ( Foto: Adobe Stock - New Africa )

Waschtischunterschränke sollten aus hochwertigen Materialien gefertigt sein, denn naturgemäß sind sie in einem Feuchtraum großen Belastungen ausgesetzt. ( Foto: Adobe Stock – New Africa )

 

Wann ist welche Variante geeignet?

Wird ein Bad komplett neu eingerichtet oder sollen nach einem Badumbau neue Möbelstücke integriert werden, ist der Waschtischunterschrank die beste Wahl. Er kann passend zu den anderen Möbeln sowie harmonisch zur Wandgestaltung des Bades ausgewählt werden. Viele Hauseigentümer wählen auch zuerst den Waschtischunterschrank aus und stimmen die übrige Gestaltung des Bades darauf ab. Der Grund ist leicht erklärt: Das Möbelstück ist groß und dominiert in den meisten Bädern den Anblick. Es ist daher nur allzu verständlich, dass es auch entsprechend in Szene gesetzt werden soll.

Der Waschbeckenunterschrank hingegen ist in erster Linie dann geeignet, wenn das Badezimmer bereits voll eingerichtet ist und sich auch die Waschbecken bereits an der Wand befinden. Hier sind Veränderungen kaum noch möglich, daher ist es leichter und kostengünstiger, einen Waschbeckenunterschrank unter das Waschbecken zu stellen.

Tipps zur Auswahl: So finden Sie den passenden Waschtischunterschrank

Geht es an die Einrichtung des Badezimmers, zeigen sich rasch die großen Herausforderungen, die damit verbunden sind. Die Auswahl an Badmöbeln ist so groß! Eine wichtige Maßgabe sollte allerdings die Qualität sein. Waschtischunterschränke sollten aus hochwertigen Materialien gefertigt sein, denn naturgemäß sind sie in einem Feuchtraum großen Belastungen ausgesetzt. Schnell könnten sich bei minderwertiger Verarbeitung Verblendungen lösen oder blinde Stellen auf Hochglanzfronten zeigen. Es darf bei der Auswahl nicht nur um die Waschbecken in verschiedenen Designs, sondern der Waschtischunterschrank muss in seiner Gesamtheit betrachtet werden.

Früher einmal wurden häufig Einzellösungen für Bäder gekauft. Heute macht man das meist nicht mehr. ( Foto: Adobe Stock - slavun )

Früher einmal wurden häufig Einzellösungen für Bäder gekauft. Heute macht man das meist nicht mehr. ( Foto: Adobe Stock – slavun )

 

Auswahlkriterien für den perfekten Waschtischunterschrank

Die Auswahl an Waschtischen ist groß, wobei gut zu wissen ist, dass nicht nur feste Kombinationen gewählt werden müssen. Ein Waschtischunterschrank kann je nach Hersteller auch mit verschiedenen Waschbecken kombiniert werden. Wichtig ist hier, dass der oben offene Schrank aufgrund der Maße und des Designs dazu geeignet ist, mit dem gewünschten Waschbecken kombiniert zu werden. Auch die Griffe können teilweise individuell ausgewählt werden.

Die folgenden Punkte sind wichtig bei der Auswahl des passenden Waschtischunterschranks mit zugehörigem Waschbecken:

  • Passende Abmessungen

    Zuerst einmal ist wichtig, dass die Abmessungen des Waschtischs passen. Das Möbelstück darf im Bad nicht zu dominant sein, auch wenn es als Blickfang fungieren darf. Es soll aber keinesfalls den Raum optisch überladen oder zu klobig wirken. Gut zu wissen: Viele Hersteller bieten ihre Waschtischunterschränke in unterschiedlichen Breiten an, sodass zwar die Ablage neben dem Waschbecken ebenfalls kleiner oder größer wird, dafür aber das ausgewählte Möbelstück auch in einem kleineren Bad aufgestellt werden kann.

  • Oberflächenbeschichtungen wählen

    Die Waschtischunterschränke variieren in Bezug auf ihre Oberflächenbeschichtungen. Möglich sind beispielsweise melaminharzbeschichtete Spanplatten, MDF-Folienfronten, Echtholz- oder Natursteinfronten. Hier muss jeder selbst entscheiden, welche Front individuell am besten gefällt. Sicherlich spielt bei der Entscheidung auch der Preis mit hinein, denn Echtholzfronten sind deutlich kostenintensiver, dafür aber auch langlebiger.

    Ein Tipp: Wer immer glänzend saubere Waschbecken und eine hochglänzende Front des Unterschranks haben möchte, sollte auf Regelmäßigkeit beim Putzen achten.

    Wird ein Bad komplett neu eingerichtet oder sollen nach einem Badumbau neue Möbelstücke integriert werden, ist der Waschtischunterschrank die beste Wahl. ( Foto: Adobe Stock - Who is Danny )

    Wird ein Bad komplett neu eingerichtet oder sollen nach einem Badumbau neue Möbelstücke integriert werden, ist der Waschtischunterschrank die beste Wahl. ( Foto: Adobe Stock – Who is Danny )

  • Stehender oder schwebender Waschtischunterschrank

    Waschtischunterschränke unterscheiden sich in Bezug auf ihre Montage. Hängende Schränke haben dabei durchaus Vorteile, denn sie erleichtern das Putzen und lassen das Badezimmer deutlich größer erscheinen. Um einen solchen Schrank aufzuhängen, muss das zur Befestigung nötige Wandmaterial aber robust genug sein. Bröselnde Altbauwände tragen schwere Unterschränke nicht, das gilt häufig auch für Leichtbauwände. Die Frage nach der Tragfähigkeit der Wand stellt sich bei einem stehenden Waschtischunterschrank freilich nicht.

    Er wirkt größer, dominanter und erweist sich beim Wischen des Bodens gern als Hindernis. Dennoch kann auch ein stehender Waschtischunterschrank seinen ganz eigenen Charme haben. Das gilt vor allem für Modelle, die auf Beinen stehen und damit einen nostalgischen Eindruck erwecken.

  • Ausstattung und Stauraum

    Manche Waschtischunterschränke folgen dem Motto „mehr Schein als Sein“ und bieten kaum Stauraum. Dabei muss in einem Badezimmer doch so vieles untergebracht werden! Angefangen von Duschgel und Shampoo über verschiedene Kosmetika bis hin zu Handtüchern und Waschlappen kann bei entsprechender Größe alles direkt im Schrank unter dem Waschbecken seinen Platz finden.

    Die Ausstattung ist ebenso relevant: Manche Modelle verfügen über integrierte LED-Leisten, sind mit selbstschließenden Schubladen ausgestattet oder warten mit anderen Vorteilen auf. Zur Grundausstattung gehören mittlerweile das Soft-Close-System, bei dem sich die Schubladen geräuschlos schließen, sowie alternativ ein Türdämpfer, der das Zuschlagen der Türen verhindern soll.

    Tipp: Inzwischen gibt es sogar Waschtischunterschränke, die per Bluetooth mit einer Musikquelle (z. B. über das Smartphone) verbunden werden können und ein integriertes Lautsprechersystem aufweisen.

Zuerst einmal ist wichtig, dass die Abmessungen des Waschtischs passen. ( Foto: Adobe Stock - 2mmedia )

Zuerst einmal ist wichtig, dass die Abmessungen des Waschtischs passen. ( Foto: Adobe Stock – 2mmedia )

 

Mehr Stauraum im Bad: Nicht nur mit dem Waschtischunterschrank möglich

Da das Bad eine Wohlfühl- und Wellnessoase ist, werden auch die passenden Accessoires für das besondere Badeerlebnis benötigt. Doch wo sollen diese untergebracht werden, wenn das Bad gerade nicht genutzt wird?

Wichtig ist daher, dass im Bad genügend Stauraum vorhanden ist. Der Waschtisch ist ein wichtiger Teil dabei, denn hier besteht bei entsprechender Größe genügend Platz für die wichtigsten Badutensilien und Accessoires, die nicht als Deko aufgestellt werden sollen.

Daneben können auch die folgenden Dinge helfen, mehr Platz in dem oft viel zu kleinen Bad zu haben:

  • Handtuchleiter
  • Hängekörbe in der Dusche oder neben der Badewanne
  • Wandorganizer zum Aufnehmen diverser Kleinigkeiten wie Haarbürste, Lippenstifte oder Handcreme
  • Teleskopregale und Badewannenregale
  • an der Decke zu befestigendes Badewannenregal
  • kleines Regal über der Tür
  • Handtuchleiste hinter der Tür

Häufig sind im Bad nur schmale Nischen vorhanden, die mit Möbelstücken eingerichtet werden können und möglichst viel Stauraum bieten sollen. Ein Apothekerschrank ist hier ideal. Er ist meist sehr schmal und kann zum Öffnen nach vorn herausgezogen werden. Im Innenbereich befinden sich mehrere Ablagemöglichkeiten, die häufig wie kleine Körbe gestaltet sind. Hier lassen sich wunderbar zahlreiche Badutensilien unterbringen.

Solche Schränke sind auch in unterschiedlichen Höhen und Farben erhältlich, sodass sie nachträglich in ein bereits eingerichtetes Badezimmer integriert werden können. Damit ist es nicht nötig, direkt bei der Badplanung den Apothekerschrank zu integrieren.

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