Von der Wand zum Moodboard: Mit diesen Tipps klappt es ganz bestimmt

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Die eigenen Ziele im Leben zu erreichen und auf dem weg dorthin motiviert zu bleiben, ist gar nicht so einfach. Eine große Hilfe dabei können Mood- oder auch Visionboards sein. Hier visualisierst du das, was du wirklich willst und rufst es dir täglich sichtbar in Erinnerung. Als Alternative zum Moodboard auf Pappe kommt eine ganze Visualisierungswand mehr als nur gut an und lässt sich im Handumdrehen gestalten.

Das brauchst du:

  • Eine freie Wand
  • Wandfarbe oder Tapete
  • Bildmaterial, Zitate und alles, was dich motiviert
  • Verschiedene Rahmen und Leinwände
  • Befestigungsmaterial
  • DIN A3-Papier
  • Tonpapier
  • Klebezettel und Klebeband
  • Deko-Accessoires wie Lichterketten, Kunstblumen o.ä.
  1. Einen Plan entwerfen
Die eigenen Ziele im Leben zu erreichen und auf dem weg dorthin motiviert zu bleiben, ist gar nicht so einfach. ( Foto: Adobe Stock-Pixel-Shot)

Die eigenen Ziele im Leben zu erreichen und auf dem weg dorthin motiviert zu bleiben, ist gar nicht so einfach. ( Foto: Adobe Stock-Pixel-Shot)

Natürlich kann ein Moodboard nur funktionieren, wenn es zu dir und deinen Träumen passt. Überlege daher vorab genau, welche Ziele und Stimmungen du gerne visualisieren möchtest. Das Haus am See, das du irgendwann einmal besitzen willst? Ein glückliches Leben mit vielen Freunden? Ein Hund? Kinder? Eine steile Karriere? Im Grunde lässt sich all das umsetzen, wenn du erst einmal weißt, was du willst.

Nimm dir für diesen Schritt ausreichend Zeit und definiere fünf Hauptbereiche und Ziele, die für dich besonders bedeutsam sind. Anschließend kannst du mit dem Sammeln passender Materialien starten. Hilfreich bei den ersten Schritten kann auch eine App sein, mit der du Bilder zusammenstellen und schauen kannst, ob deine ausgewählten Bereiche dich auch wirklich repräsentieren. Unter chip.de findest du in den Praxistipps passende Anwendungen.

  1. Die Wand vorbereiten
Für die Gestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten ( Foto: Adobe Stock-okrasiuk )

Für die Gestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten ( Foto: Adobe Stock-okrasiuk )

Natürlich braucht es für dein großes Moodboard eine Wand, die ausreichend Platz und wenig Ablenkung bietet. Bereite daher eine Fläche vor, indem du alle Regale, Bilder oder auch andere Gegenstände soweit es geht entfernst. Die Wand sollte möglichst frei sein. Ist derzeit noch eine stark gemusterte Tapete der Untergrund, lohnt sich ein Austausch gegen eine einfarbige und dezente Alternative. Auch eine einfach weiß gestrichene Wand bietet sich an.

  1. Material sammeln und aufbereiten

Der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Moodboard-Wand ist das Sammeln von Material. Für jeden deiner definierten Bereiche begibst du dich jetzt auf die Suche nach Bildern, Zitaten, Sprüchen und allem, was aus deiner Sicht dazu passt und dich ansprichst.

Gute Quellen für solches Material sind

  • Websites für Zitate wie de
  • Stockfoto-Seiten
  • Postkartenständer
  • Magazine mit Bildern zum Ausschneiden
  • und deine eigene Fotosammlung.
Überlege vorher gut mit welchen Materialien du dein Moodboard gestalten möchtest ( Foto: Adobe Stock-Yakobchuk Olena )

Überlege vorher gut mit welchen Materialien du dein Moodboard gestalten möchtest ( Foto: Adobe Stock-Yakobchuk Olena )

Wie du mit den Bildern und Fotos verfährst, die an deine Moodboardwand gelangen sollen, ist ganz dir überlassen. Es lohnt sich jedoch, eine gewisse Flexibilität beizubehalten. So kannst du bei Rahmen stets einen Austausch der Bilder vornehmen und die bedruckbaren Platten mit Magnetaufhängesystemen immer wieder neu bestücken. Auch Magnetleisten für Postkarten und andere Dinge eignen sich gut für die Moodboardwand.

Flexibilität ist wichtig, falls sich einer deiner Träume deutlich verändert oder neue Aspekte hinzukommen. So kann sich deine Wand stets deinem Leben anpassen. Am Schluss dieses Schritts wirst du viel Material haben, das bald schon deine individuelle Wand verschönert.

  1. Die Gestaltung kreativ planen

Bevor du dein Moodboard an die Wand bringst, muss auch die optische Gestaltung bedacht werden. Das ist wichtig, weil die Kombination der einzelnen Elemente darüber entscheidet, wie gerne du die Wand anschaust und wie sehr sie dich anspricht. Eine eher unruhig zusammengewürfelte Wand gefällt dir vielleicht gar nicht gut genug und verfehlt ihr Ziel deshalb.

Am besten ist es, wenn du ein großes Blatt Papier, mindestens DIN A3, nimmst und als Vorlage für die Wand verwendest. Nun kannst du aus Tonpapier kleine Elemente ausschneiden, die die Bilderrahmen, Magnetplatten und alle anderen Dinge repräsentieren, die du an die Wand bringen willst. Der Vorteil dieses Vorgehens ist: Du kannst alle Elemente so lange verschieben, bis dein Prototyp deinen Vorstellungen entspricht.

Ergänzend ist es möglich, dass du mit buntem Klebeband und Klebezetteln Markierungen an der Wand direkt vornimmst. So verschmelzen Plan und Umsetzung miteinander.

Natürlich braucht es für dein großes Moodboard eine Wand, die ausreichend Platz und wenig Ablenkung bietet. ( Foto: Adobe Stock- pfluegler photo)

Natürlich braucht es für dein großes Moodboard eine Wand, die ausreichend Platz und wenig Ablenkung bietet. ( Foto: Adobe Stock- pfluegler photo)

  1. Alles an die Wand bringen

Erst wenn die Vorlage für deine Wand fertig ist, geht es an die finale Gestaltung. Arbeite dich jetzt von den großen zu den kleinen Elementen vor und orientiere dich dabei an deinem aufgestellten Plan. Verwende für jedes Element stets die passenden Befestigungsmaterialien. Bei Magnetaufhängesystemen können das starke Klebestreifen sein, bei Regalen Schrauben sowie Dübel und bei leichten Rahmen Nägel.

Nimm dir erneut genügend Zeit für diese Arbeit und tritt zwischendurch immer wieder einige Schritte zurück, um die Entwicklung deiner Wand zu begutachten. Es kann schließlich sein, dass manches Detail auf der Vorlage gut aussah, in echt jedoch noch etwas abgewandelt werden muss.

  1. Stilvoll dekorieren

Sobald alle Bilder und Zitate ihren Platz an deiner Wand eingenommen haben, wird es Zeit für den letzten Schliff. Mit Kunstblumen, Lichterketten, Wimpeln und vielen weiteren Deko-Accessoires kannst du dein großes Moodboard jetzt noch kreativ perfektionieren.

Achte dabei nur darauf, die Wand nicht zu überladen. Der Fokus soll weiterhin auf den Inhalten liegen, weshalb die Deko eher dazu dient, einzelne Aspekte zu betonen. Steckst du beispielsweise eine schöne Blume neben das wichtigste Zitat, wird das Auge hiervon ganz besonders angezogen.

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